1. Ist es sinnvoll bei Stress zusätzlich Magnesiumpräparate einzunehmen?


Wer den bei Stress erhöhten Magnesiumbedarf über Lebensmittel nicht abdecken kann, sollte die Magnesiumzufuhr durch Präparate (Magnesiumcitrat) ergänzen.

Der Mineralstoff Magnesium ist für die Steuerung verschiedener Körper­vorgänge zuständig. So ist er an der Reizübertragung von Nerven auf den Muskel und die Muskelkontraktionen beteiligt und spielt eine wesentliche Rolle bei der Energie­gewinnung. Bei einer aus­gewogenen Ernährungs- und Lebensweise ergibt sich für den Gesunden kein Magnesium­mangel.
Regelmäßige Stressbelastung, Anspannungen und Überforderungen können jedoch zu einer Unter­ver­sorgung mit Magne­sium führen, denn unter dem Einfluss von Stress­hor­monen steigt der Magnesium­ver­brauch des Körpers stark an.
Länger andauernder Magnesiummangel erhöht die Anspannung und Nervosität und macht das Herz anfälliger für Herz-Kreislauferkrankungen. Herzrasen, Verspannungen und Muskelkrämpfe gehören zu den viel­fältigen Sympto­men.

Eine Steigerung der Magnesium­zufuhr kann die genannten Stress­belas­tungen verringern. Magnesium­reiche Mineral­wässer (Mg >100 mg), Gemüse, Voll­korn­produkte (Haferflocken, Voll­kornbrot), Hülsen­früchte und Nüsse (nicht mehr als 1 EL pro Tag) tragen zu einer gesteigerten Magnesiumzufuhr bei.