2. Wann sind Nüsse ungesund?


Nüsse werden ungesund, wenn sie schimmeln oder ranzig werden.

Verschimmelte Nüsse sind gesundheitsgefährdend, weil der Schimmel Pilzgifte (Myotoxine) enthält. Besonders gefährlich sind die Aflatoxine , die auf Dauer Leber- und Nierenkrebs verursachen können. Mäßig warme Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung fördern das Wachstum von Schimmelpilzen. Vorsicht! Selbst Kochen, Braten oder Backen kann die schädliche Wirkung der Pilzgifte nicht ausschalten. Von Schimmel befallen sind am ehesten Pistazien, Mandeln und Paranüsse sowie Nüsse, die bereits mehrere Tage auf der nassen Erde gelegen haben.

Bei ranzigen Nüssen ist das enthaltene Fett verdorben. Durch falsche Lagerung (Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit) entstehen gesundheitsschädliche Abbauprodukte, die zu Magen-Darm-Problemen führen können. Ranzige Nüsse werden aber kaum in größeren Mengen konsumiert, da sie schlecht riechen und schmecken.

Generell gilt: Nüsse mit untypischem Geschmack nicht schlucken sondern spucken. Und sollte jemand doch einmal eine verdorbene Nuss erwischt haben, so wird diese eine Nuss noch keine gesundheitlichen Folgen haben.